Liebster Helmut,
das macht
die Sommernacht so schwer:
die Sehnsucht kommt
und setzt sich her
und streichelt mir die Wange.
Man hat so
wunderlichen Sinn;
man will wohin,
weiß nicht wohin
und steht
und guckt sich bange.
Wonach?
Die Fackel in der Hand,
so weist die Sehnsucht
weit ins Land,
wo tausend Wege münden.
Ach,
einen möchte ich schon geh'n:
"Zu Dir"
müsste darüber stehen!
O Herz,
nun geh ihn finden!
HDgdl DkM